Als
ich mit dieser Geschichte zu schreiben begann, stolperte ich
buchstäblich über den Engel.
Die
Engel gibt es nur in der Mehrzahl, ansonsten heißt es der Engel.
Aber
nun wollte ich über einen weiblichen Engel schreiben.
Doch
wie bezeichnet man dieses Wesen.
Engelin,
klingt doch scheußlich.
Also
gab ich Nikis kleiner Freundin aus dem Himmel einfach einen
weiblichen Namen.
Hermann,
Herminchen , Niki und der kleine Engel
Niki,
der kleine Wichtel tollt mit den Hasenkindern im Schnee herum.
Die
Frau, die man Oma nannte, hat ihm einen dicken warmen Pullover, einen
kuscheligen Schal und Handschuhe gestrickt.
Hermann
tritt aus der Tür und streckt sich. Bautsch trifft ihn ein
Schneeball und er sieht gerade noch wie Niki hinter einem Baum
verschwindet.
„Na
warte du Schlingel!“
Mit
zwei Schritten ist der Troll bei seinem Sohn und reibt, den sich
kichernd windenden mit Schnee ein.
Herminchen
von dem Lärm angelockt kommt vor die Tür und betrachtet
kopfschüttelnd ihren Mann.
Männer
sie werden doch nie erwachsen.
„Wenn
ihr fertig seid mit spielen, dann kommt zum frühstücken.“
Den
jungen Hasen aber rief sie zu: Sagt eurer Mutter, der Mann ohne Haare
hat gestern abend die Futterkrippen neu gefüllt.“
„Hurra!“
jubeln diese begeistert und hoppeln wie der Blitz
davon.
Ein
Kichern ertönt und hinter einem Baum kommt eine kleine Gestalt
hervor, barfuß, gekleidet in ein schneeweißes Kleid.
Langes
lockiges helles Haar umhüllt die zierliche Gestalt und wenn man
genau hinsieht, erkennt man auf dem Rücken leichte fedrige Flügel
.
Niki
stutzt, dann juchzt er: „Sabrina!“ und umarmt das Wesen
stürmisch.
„Niki,
du erdrückst mich ja!“
Der
Wichtel lässt sie los, nimmt ihre Hand und führt sie zu seinen
Adoptiveltern.
„Das
ist Sabrina, meine beste Freundin im Himmel!“
Hermann
kratzt sich am Kopf.
„Und
ich dachte immer, es gibt keine weiblichen Engel!“
„Gibt
es doch“, ruft Sabrina schnippisch und wendet sich mit blitzenden
Augen an ihren Freund.
„Du
hast ihnen also nichts von mir erzählt, so schnell hast du mich
vergessen!“
Niki
wird etwas rot.
„Ich
habe meinen neuen Freunden sehr wenig vom Himmel erzählt, weil,“
er deutet auf sein Herz,
„es
hier so weh tut.“
„Ach
ja und ich habe mich in Lebensgefahr gebracht, nur um dich zu
besuchen!“
„Nun
kommt herein zum frühstücken.“ unterbricht Hermine das Geplänkel.
Niki
holt für Sabrina, die ihn keines Blickes würdigt, ein Gedeck und
erklärt ihr, dass es hier fast dasselbe Essen gibt wie im Himmel.
Aufgeregt
erzählt er nun von seinem Leben auf der Erde und den vielen
Freunden, die er hier gefunden hat und bemerkt gar nicht, wie Sabrina
immer stiller wird und auf einmal purzeln Tränen aus ihren Augen.
„Warum
weinst du?“ ruft der Wichtel erschrocken und Hermine fährt
tröstend über den Lockenkopf des Engels.
„ Weil,
weil du mich und alle deine Freunde im Himmel vollkommen vergessen
hast.“
„Das
stimmt nicht, ich denke jeden Tag an euch, ich spreche nur nicht
darüber, weil ich meinen Eltern nicht weh tun möchte.“
„Warum
sollte uns das weh tun!“ rufen Hermann und Hermine.
„Weil
ich dachte, dass es euch traurig macht und vielleicht denkt ihr dann,
ich wäre nicht glücklich bei euch.“
Niki
umarmt abwechselnd seine Eltern und Hermann brummt.
„Du
dummer Bub, als St Nikolaus dich als Baby hier im Wald fand, da wurde
der Himmel deine Heimat, obwohl du spürtest, dass du nicht dahin
gehört.
Als
du letztes Jahr zu uns kamst und uns erlaubt wurde, dich als unseren
Sohn zu behalten, da waren wir sehr glücklich, denn wir hatten dich
lieb gewonnen. Und wir spürten, dass du bei uns glücklich bist.
Wir
wunderten uns zwar, weil du nie über dein Leben im Himmel gesprochen
hast, aber wir dachten es würde dir weh tun.“
Hermine
sieht ihren Mann erstaunt an.
„Soviel
hast du noch nie gesprochen.“
„Naja,
wenn der Bub sich doch so unnötige Gedanken macht.“
Sabrina,
die eben noch geweint hat, fängt schallend zu lachen an.
„Was
seid ihr doch komisch, ihr wollt Niki nicht verletzen und Niki wollte
euch nicht verletzten.
Da
ist es ja gut, dass ich gekommen bin und das geklärt ist.“
Nun
fangen sie alle zu lachen an.
Die
praktische Hermine steht auf und erklärt:
„Niki
und Sabrina, ihr räumt den Tisch ab und spült das Geschirr. Hermann
und ich beladen den Schlitten.“
Niki
erzählt Sabrina unterdessen von dem Mann ohne Haare, der Frau die
man Oma nennt und den beiden Langhaaren Renate und Susanne.
Der
Engel ist sehr neugierig auf die Menschen und als sich die Tür
öffnet, denkt sie aha. Das ist der Mann ohne Haare und die Dame
dahinter, die Frau die man Oma nennt.
Dass
sie die beiden Mädchen erst am Wochenende kenne lernen wird hat ihr
Niki schon gesagt.
Hermann
stellt seinen kleinen Gast seinen Freunden vor. Als Sabrina das
Zimmer betritt, staunt sie.
„Das
glitzert ja wie bei uns im Himmel.“
Frau
Schinkel strahlt. „Das freut mich, wenn du denkst meine Wohnzimmer
ähnelt dem Himmel.“
Als
sie alle gemütlich sitzen will Herr Schinkel wissen, wie Sabrina
denn auf die Erde gekommen ist.
Diese
grinst verschmitzt und erzählt ihnen, dass sie unbedingt Niki
besuchen wollte. Also hat sie sich an eine
Sternschnuppe gehängt, die gerade auf den Weg zur Erde.
Leider
hatte sie vergessen, dass diese ja unterwegs verdampft und beinahe
wäre es schlimm für sie ausgegangen,wenn nicht der gute Papa Mond
alles beobachtet hätte und ihr blitzschnell einen silbernen
Mondstrahl gesandt hätte, der sie hier Wald absetzte.
„Na
dann ist ja alles noch einmal gut gegangen.“ lächelt Opa Schinkel.
Sabrina
achtet gar nicht auf ihn, sondern beugt sich zu Niki und flüstert.
„Warum sieht die Frau, die man Oma nennt, mich immer so an.
Der
Wichtel kichert. „Sie nimmt Maß!“
„Was?“
„Sie
strickt für ihr Leben gern und wird dich bald von Kopf bis Fuß neu
einkleiden, damit du es schön warm hast.“
„Aber
Engel frieren doch nicht!“
„Das
stört die Oma nicht, warte nur ab.“
In
dem Moment sagt Frau Schinkel:
„Wie
wäre es, wenn ihr hier übernachtet,die Mädchen kommen Morgen und
würden sich riesig freuen und außerdem könnte ich für unseren
kleinen Gast etwas warmes zum Anziehen stricken.“
Sabrina
will schon protestieren und erklären, dass Engel nicht frieren, doch
Niki wirft ihr einen bittenden Blick zu und flüstert.
„Nun
lass ihr doch die Freude.“
Sabrina
schnaubt nur, folgt aber dann doch der alten Frau ins Nebenzimmer, um
sich Maß nehmen zu lassen.
„Sie
kommen, sie kommen!“ aufgeregt hüpft Niki auf und ab, als das Auto vorfährt.
Sabrina
stellt sich neben ihn und beobachtet wie die Mädchen aus dem Wagen
springen und ihr Vater ihnen langsam folgt.
„Dann
sollte ich mich wohl verstecken,“ und schnell schlüpft sie hinter
dem langen Vorhang.
„Oma,
Opa, wir sind daaa!“ erklingt es zweistimmig und die Mädchen
stürzen herein.
„ Hermann,
Hermine, oh wie schön ihr seid auch da, ist Niki auch mitgekommen.“
„Ja,
er ist im Wohnzimmer,“ brummt Opa und begrüßt seinen Sohn mit
Handschlag.
Oma
küsst ihren Jungen auf die Wange.
„Willst
du noch mit frühstücken?“
„Nein
Mama, aber ich und Ulla kommen doch Morgen und ich freue mich schon
auf deinen Sauerbraten.“
Ein
Kuss, ein Winken und weg ist er .
Renate
und Karin haben inzwischen Niki stürmisch begrüßt und die Trolle
sitzen bereits am Tisch.
Hermann
linst begehrlich zu den Brötchen, doch als er seine Hand ausstreckt,
erhält er einen Klaps von Herminchen.
„Willst
du wohl warten bis alle am Tisch sitzen.“
„ja
gib‘s ihm nur, lange habe ich versucht ihm Benehmen beizubringen.“
lacht die Oma.
Hermann
wird rot.
„Hermann
kann sich sehr wohl benehmen, er ist ein richtiger Gentleman!“
rufen die Mädchen empört.
Herminchen
schnaubt und die Oma kichert.
„Lasst
den armen Hermann in Ruhe, setzt euch lieber.“ brummt der Opa.
Karin
fällt es als erstes auf.
„Oma,
du hast dich verzählt,oder dachtest du Papa bleibt zum Frühstück.“
Die
Oma lächelt geheimnisvoll.
„Das
Gedeck ist für unseren Gast.“
„Wo
ist er denn?“
„Hier!“
ruft Sabrina und kommt aus ihrem Versteck.
„Bist
du das, was ich denke,“ flüstert Renate ehrfürchtig und
betrachtet staunend die Flügel.
Sabrina
nickt lächelnd und die Mädchen springen auf und bestürmen den
Engel mit Fragen.
Hermann
aber wird immer trauriger, das konnte ja lange dauern und dabei hatte
er doch so Hunger.
Opa,
der Mitleid mit ihm hat, ruft energisch.
„Schluss
jetzt, erzählen könnt ihr später, jetzt wird gefrühstückt,“
und an Hermann gewandt, „du hast so lange warten müssen, du darfst
dir das erste Brötchen nehmen.“
Hermann
strahlt.
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| (c) L.P: |
Am
Nachmittag gehen Opa, die Mädchen , Niki und Sabrina in den Wald.
Es
war Tradition im Hause Schinkel, dass am Samstag vor dem ersten
Advent, der Weihnachtsbaum im Wald ausgesucht wird.
Opa
zieht den Schlitten, der voll beladen mit Futter für die Tiere ist.
Die
Kinder helfen ihm voller Freude beim Abladen an der Futterkrippe.
Die
Tiere, die schon lange keine Angst mehr vor ihren Menschen haben,
kommen herbei und sehen ihnen zu.
Ganz
vorwitzige versuchen sogar vom Schlitten zu naschen.
„Nan,na,“
brummt Opa Schinkel gutmütig, „so ausgehungert könnt ihr doch gar
nicht sein.“
Sabrina
betrachtet das alles mit großen Augen und denkt: Nun kann ich
verstehen warum es Niki hier unten so gut gefällt, bei diesen netten
Menschen.
Und
sie wird ein wenig traurig, denn sie weiß, dass Niki und sie nun in
zwei verschiedenen Welten leben, denn niemals könnte sie hier auf
der Erde glücklich sein. Ihre Heimat ist der Himmel.
Aber
wie sollte sie eigentlich in den Himmel zurück kommen?
Aus
ihren Gedanken heraus fragt sie die Mädchen:
„ Kommt
St. Nikolaus in der Stadt zu Euch oder hier bei euren Großeltern?“
„ Er
kommt hierher und wenn wir Schule haben, stellen Oma und Opa unsere
Schuhe vor die Tür und wir
kommen dann am nächsten Tag mit unseren Eltern.“ erklärt Renate
und Karin ruft.
„Diesmal
fällt der Nikolaustag auf Freitag, sodass Papa uns schon nach der
Schule ins Forsthaus bringt und wir unsere Schuhe selber raus stellen
dürfen. Warum fragst du?“
„Ich
dachte, vielleicht könnte ich mit St. Nikolaus in den Himmel zurück
kehren.“
„Nein!
Willst du denn nicht hier bleiben.“ ruft Niki erschrocken.
„Das
geht doch nicht , meine Heimat ist der Himmel und deine Heimat ist
jetzt hier.“
„Nun
ihr habt doch noch eine ganze Woche, die ihr gemeinsam verbringen
könnt.“ tröstet Karin.
„Kinder
kommt, wir wollen nun den Baum aussuchen,“ ruft Herr Schinkel, der
inzwischen fertig ist.
Sie
streifen lange durch den Wald, bis sie einen Baum finden der allen
gefällt.
Der
Mann ohne Haare holt einen Stift aus seiner Hosentasche und
kennzeichnet den Baum.
„Warum
macht er das?“ flüstert Sabrina und Niki erklärt: „Damit die
Holzfäller, die den Baum am Samstag vor dem vierten Advent bringen,
ihn auch finden.“
„ Und
im Frühjahr dürfen wir helfen Opa einen neuen Baum zu pflanzen.“
erklären die Mädchen.
Auf
den fragenden Blick des Engels sprechen sie weiter.
„Opa
gehört dieser Wald und er muss ihn hegen und pflegen. Jedes mal wenn
ein Baum gefällt wird, muss ein neuer Baum gepflanzt werden, so
bleibt der Kreislauf der Natur erhalten.“
Als
sie nach Hause kommen wartete Oma schon mit Kakao und Plätzchen.
Die
Kinder schwärmen von dem schönen Baum und freuen sich schon darauf
ihn zu schmücken.
Denn
zur Tradition Schinkel gehörte auch, dass am vierten Advent, die
gesamte Familie den Weihnachtsbaum schmückt.
Auch
Hermann, Herminchen und Niki strahlen, denn sie gehörten inzwischen
ja auch zur Familie.
Oma
hatte sich aus dem Gespräch heraus gehalten, sondern versonnen in
ihrer Tasse gerührt.
Nun
hebt sie den Kopf und lächelt Sabrina an.
„Als
ich noch ein Kind war, haben wir den Baum mit Engelshaar
geschmückt.“
„Haben
die Engel euch ihre Haare geschenkt?“
„Nein
, du bist der erste Engel, denn ich kenne.
Die
Haare wurden künstlich hergestellt doch als Kind glaubte ich, dass
sie echt wären.“
„Das
muss sehr schön ausgesehen haben, schade, dass es das heute nicht
mehr gibt,“ seufzt Karin.
„Ja,
es war wunderschön und ich glaubte mich dem Himmel noch näher.“
Niki
und Sabrina verbringen eine schöne Woche miteinander, doch viel zu
schnell vergeht die Zeit.
Am
Freitag treffen sich alle im Forsthaus und jedes der Kinder darf
seine Schuhe selbst vor die Tür stellen.
Sabrina
würde auf den Nikolaus warten.
Karin,
hat bemerkt, dass Nikis Schuhe so klein sind, dass nur ein Bonbon
hinein passt.
Sie
nimmt Sabrina beiseite und schlägt ihr vor sie den Nikolaus zu
bitten doch ein Säckchen neben die Schuhe des Wichtels zu legen.
Der
kleine Engel verspricht es.
Das
Haus ist still, alle sind schlafen gegangen, nur Sabrina steht am
Fenster und blickt hinauf in den sternenklaren Himmel.
Sie
lächelt, als sie einen silbernen Mondstrahl zwischen den Bäumen
sieht.
Bald
würde St. Nikolaus hier sein und schnell eilt sie vor die Tür.
Bald
war das lustige Klingeln des Schlittens zu hören und der heilige
Mann lacht schon von weitem.
„Na,
du Racker, habe mir schon gedacht, dass du Niki besuchen wolltest,
das nächste Mal frag doch einfach mich, jaja, der Mond hat mir schon
berichtet welch gefährlichen Weg du genommen hast.“
Sabrina
wird ein wenig verlegen und streichelt den weißen Schimmel, während
St. Nikolaus vom Schritten springt.
Als
er die Schuhe sieht lacht er schallend.
„Wie
ich sehe hat Niki auch seine Schuhe heraus gestellt, hm sind ein
bisschen klein.“
„Ja,
deshalb bitten dich auch die Mädchen, dass du doch einen kleinen
Sack neben die Schuhe stellst.“
„Sind
liebe Mädchen, haben den Kleinen wie einen Bruder aufgenommen,
deshalb sollen alle drei die gleichen Säckchen bekommen.“
Bald
steht neben jedem Schuh ein Säckchen gefüllt mit Leckereien.
Dann
schnippt er mit dem Finger und an jeden Sack baumelt links und rechts
ein Schuh.
„Dann
weiß jeder gleich welcher Sack ihm gehört!“
Sabrina
winkt ihm, sich zu ihr herunter zum beugen und flüstert ihm etwas
ins Ohr, worauf St. Nikolaus herzlich lacht.
 |
| (c) Irmgard Brüggemann |
Wie
freuen sich die drei, als sie am nächsten Morgen ihre Säckchen
finden, nur etwas traurig sind sie, dass Sabrina nicht mehr bei ihnen
war.
Als
Oma ins Wohnzimmer geht, um den Tisch zu decken stößt sie einen
überraschten Ruf aus und alle kommen angelaufen und betrachteten
erstaunt das große Paket, das mitten auf dem Tisch liegt.
„Von
wem das wohl ist?“wollen die Mädchen wissen.
„Sehen
wir doch einfach nach,“ brummte Opa und hebt das Paket an.
Er
zieht eine Karte hervor.
„Von
Sabrina.“
Alle
nicken, denn so etwas haben sie schon geahnt.
„Liebe
Familie ,“
Hermann
stößt die Faust in die Luft und ruft, „das sind auch wir.“
Der
Mann ohne Haare warf ihm einen strafenden Blick zu und begann von
vorne.
„Liebe
Familie Schinkel,
ich
möchte mich von ganzem Herzen bedanken für die liebevolle Aufnahme
in eurer Mitte und die schöne Zeit, die ich bei euch erleben durfte.
Schade, dass wir den heiligen Abend nicht gemeinsam feiern können.
Aber ich schenke euch etwas, das euch immer an mich erinnern wird.
In
Liebe Sabrina
Oma
öffnet das Paket und goldblonde Locken kommen ihr entgegen.
„Sie
hat ihr Haare abgeschnitten, damit wir den Baum damit schmücken
können.“ flüstert die alte Frau ehrfürchtig.
Und
in allen Augen stehen Tränen.
Am
Hl. Abend als sie bei Punsch und Plätzchen den wunderschön
geschmückten Baum betrachteten, da ist ihnen als würde ein Engel
durch den Raum gehen.
Und
sie fühlen sich sehr sehr glücklich.
©
Lore Platz 2019