In Abständen werde ich euch erzählen, wie es mit Verena und Michael weiter geht.
Viel Spaß beim Lesen!
(c) Nadine F. |
Lilofee
und auch die Eltern von Michael sind besorgt, aber die beiden
Liebenden sind unbeschwert und glücklich.
Michael
und Verena sitzen Hand in Hand auf der Gartenbank, während Muhme
Immerzerstreut in Lilofees Arbeitszimmer steht und die beiden
liebevoll durch das Fenster betrachtet.
"Was
für ein schönes Paar," seufzt sie gerührt.
"Ja,
aber er ist ein Mensch und was wird Papa wohl sagen?"
"Pah!
Mein Bruder ist manchmal ein Dummkopf, aber er wird doch dem Glück
seiner Tochter nicht im Wege stehen!"
(c) Elli M. |
Plötzlich braust ein heftiger Wind durch den Garten, peitscht die Blumen und beutelt die Äste.
Eine schwarze Wolke hüllt alles in gespenstisches Dunkel, Blitze zucken und ein gewaltiger Donner ertönt.
Dann verschwindet der Spuk und der Feenkönig steht zornig und drohend vor dem erschreckten jungen Paar.
Michael stellt sich schützend vor Verena.
"Majestät, ich liebe eure Tochter und bitte um ihre Hand."
Furchtlos blickt der junge Mann den wütenden Feenkönig an.
"Du! Mensch! du wagst es deine Augen auf eine Feenprinzessin zu werfen! Ich werde dich in einen Wurm verwandeln und zertreten!"
Er hebt die Hand mit dem Zauberstab, doch Lilofee und Immerzerstreut fallen ihm in die Arme.
"Nein Papa! Nein Bruder!" rufen sei beide und auch Verena hebt flehend die Arme.
Der Feenkönig betrachtet sie finster.
"Du willst also diesen Menschen zum Mann?"
Verena nickt und schmiegt sich an Michael.
"Nun, dann geh, werde ein Mensch!
Deine Zauberkräfte sind dir genommen!
Und ich sage mich los von dir, du bist nicht mehr meine Tochter!!!"
Mit einem Donnergrollen verschwindet er.
"Vater!" flehend streckt Verena die Hand aus.
Lilofee nimmt ihre Schwester liebevoll in den Arm.
"Nun geh mit Michael zu seinen Eltern. Ich werde zu eurer Hochzeit kommen."
"Ja, geht nur, auch ich werde zur Hochzeit da sein und eines Tages wird mein Bruder zur Vernunft kommen."
© Lore Platz
Ich nehme an den Juniversen von David teil
flanieren
Bedeutung:
zielloses herumschlendern, bummeln,
müßiges langsames spazieren gehen
In der guten alten Zeit
War das flanieren noch verbreitet weit und breit
Die Damen stolzierten durch den Park, um ihre schönen
Kleider zu präsentieren
Und manchen Blick auf die eleganten zu Herren
riskieren
Dem gemeinen Volk war dieses Wort gänzlich fremd
Denn wenn sie nicht arbeiteten verloren sie ihr letztes
Hemd
Wenn ich heute so betrachte, das hetzen und rennen
Wünschte ich mir, wir würden das Wort "flanieren"
noch kennen!