Heute geht es weiter mit "Romeo und Julia im Zauberwald (zwinkern)
(c) eigenes Foto |
Lilofee vertieft sich wieder in ihre Papiere.
Die
Amsel beschwert sich, dass der Kuckuck seine Eier immer in ihren
Nestern ablegt und sobald das Junge ausgeschlüpft ist, schmeißt der
nimmersatte Schmarotzer die kleinen Amseln aus dem Nest.
Die
junge Fee seufzt, auch von anderen Vögeln liegen diesbezüglich
schon Beschwerden vor.
Wie
sollte man dies aber verhindern.
Seit Urzeiten schon legt der Kuckuck seine Eier in fremde Nester.
Seit Urzeiten schon legt der Kuckuck seine Eier in fremde Nester.
Mit
dem silbernen Glöckchen auf ihrem Tisch ruft sie Matlilda herbei und
bittet sie, den ersten Minister Purzel zu holen und als der Zwerg
wenig später das Zimmer betritt, reicht sie ihm den Brief.
Nachdem
Purzel den Brief gelesen hat, schüttelt er bedenklich den Kopf.
„Hier
kann man wenig tun, Lilofee.
Die Kuckucke sind gewitzt und schnell und ebenso hinterlistig, dass es ein Massenaufgebot an Wächtern bedürfte, um die Nester zu schützen.“
Die Kuckucke sind gewitzt und schnell und ebenso hinterlistig, dass es ein Massenaufgebot an Wächtern bedürfte, um die Nester zu schützen.“
Die
Königin des Zauberwaldes seufzt:
„Ich
weiß, aber etwas muss geschehen. Die jungen Kuckucke sind so
gefräßig und werfen die anderen Nestlinge einfach raus, die dann
elendig am Boden zugrunde gehen.“
Purzel
zuckt hilflos die Schultern.
„Das
ist mir alles bekannt, aber was können wir dagegen tun?“
„Bitte
die Vögel zu mir in den Garten, aber achte darauf, dass die Kuckucke
nichts davon erfahren.“
Purzel
verbeugt sich und verlässt das Zimmer.
Lilofee
aber stützt den Kopf in die Hände und blickt nachdenklich aus dem
Fenster.
Obwohl
es schon viel friedlicher geworden ist im Zauberwald, seit man sie
zur Königin gewählt hatte, gibt es doch immer noch zahlreiche
Beschwerden und sie weiß, wirklich friedlich wird es nie werden,
dazu leben zu viele verschiedene Arten hier.
Aber
das betrübt sie nicht. Sie will wenigstens versuchen, das Leben im
Zauberwald schöner zu gestalten.
Verena
hat sich inzwischen aus dem Zauberwald entfernt und sitzt nun, wie
schon so oft, hinter einem Busch verborgen und beobachtet das
Försterhaus.
Verspielt
pflückt sie einige Gänseblümchen und steckt sie sich ins Haar.
Plötzlich
raschelt es, ein Schnaufen und Schnüffeln und ein graubrauner
Jagdhund steht plötzlich schwanzwedelnd vor ihr.
Im
ersten Moment erschrickt Verena, doch dann lockt sie schmeichelnd.
„Flack!“
ertönt eine sonore Männerstimme und als das Mädchen aufsieht,
blickt sie geradewegs in die lachenden braunen Augen ihres Schwarms.
Glutrot
im Gesicht erhebt sich Verena und streicht verlegen ihren Rock
glatt.
Sie
wendet sich um und will in den Wald fliehen, doch der junge Mann hält
sie fest.
„Bleibt
doch hier. Ich habe euch schon seit einiger Zeit bemerkt. Ihr
versteckt euch hier und beobachtet uns. Wer seid ihr? Wohnt ihr hier
in der Nähe? Wie heißt ihr?“
Verena
reißt sich los und läuft in Richtung Wald, dann wendet sie sich um,
lacht übermütig und hebt grüßend die Hand .
„Ich
heiße Verena!“ und ist seinen Blicken entschwunden.
Der
junge Mann schmunzelt, doch dann wird er nachdenklich. Sie ist im
Zauberwald verschwunden, sollte sie eine der Waldgeister sein?
In
Gedanken versunken geht er zurück ins Haus.
O Frühling, O Wonne, wie Zaubermacht
Ist
in den Herzen die Liebe erwacht
Wie
sind die Tage voll Duft und Blüh`n
Und
liebliche Träume die Nacht durchzieh`n
Wie
ist das Herz so froh und so weit
O
sonnige, wonnige Frühlingszeit.
E.
Ammerich
Morgen geht es weiter
(c) Pi.Schu. |
Firlefanz
Ein fröhliches Wort wie man oben in der Erklärung sieht
Und ich habe mich sofort in Firlefanz verliebt
Bin ich doch auch eine komische alberne Person
Lache gern, bin nicht perfekt, aber wer ist das schon
Wagte früher oft ein Tänzchen
Wie ein richtiges Firlefänzchen
(c) Lore Platz
(C)Pi. Schu. |