Dienstag, 7. April 2020

Braunfuß, der Bruchpilot


Ich habe das ganz besondere Glück einen wunderbaren Hausarzt zu haben, der noch mit dem Herzen seinen Beruf ausübt.
Nun ist letztes Jahr sein kleiner Sohn eingeschult worden und ich dachte mir, ich mache dem kleinen Mann eine Freude.
Habe also ein altes Ostermärchen von mir etwas umgearbeitet und dann in einem Druckverfahren im Internet ein kleines Büchlein gemacht, in extra großer Druckschrift zum Lesen üben.
Und auf der ersten Seite eine spezielle Widmung mit dem Namen des Buben.
Ob er sich freuen wird, wenn der Osterhase das Büchlein bringt?































Braunfuß der Bruchpilot

Irgendwo in einem fernen Land steht das eiförmige Haus des Osterhasen.
Herr Langohr und seine Frau haben drei Kinder.
Den Hasenjungen Stummelschwänzchen, das Hasenmädchen Schnucki und das Baby, den kleinen Pipsi.
Neben dem Häuschen ist ein Schuppen und hier sind in vielen Regalen Eier aufgereiht.
Meister Langohr bemalt diese, damit die Menschenkinder am Ostersonntag ihre bunt gefärbten Eier finden können.
In zwei Tagen ist Ostern und Herr Langohr ist fertig mit dem Bemalen der Eier und zufrieden sieht er sich noch einmal im Schuppen um.
Viele hunderte von bunten Eiern warten nur noch darauf auf den großen Wagen verladen und dann in der Welt der Menschen in Häusern und Gärten versteckt zu werden.
Zufrieden geht der Osterhase ins Haus, wo seine Frau schon mit einem leckeren Löwenzahnsalat, einem knusprigen Möhrenschnitzel und einem guten kühlem Glas Quellwasser, auf ihn wartet.
Bist du fertig?“
Müde nickt Herr Langohr und setzt sich an den Tisch.
Fragend sieht er sich um: „Wo sind die Kinder?“
Die sind schon im Bett. Nun iss und dann ruhe dich ein wenig aus, hast viel gearbeitet die letzten Tage.“
Der Osterhase lächelt.
Ich male gerne, denn ich weiß, wie sehr sich die Kinder über die bunten Eier freuen.
Morgen kommen Braunfell und Grauohr mit dem Wagen und am Abend werden wir dann in die Menschenwelt fahren.“
Er gähnt.
Ich denke, ich gehe auch schlafen.“
Er gibt seiner Frau noch einen Kuss und geht ins Bett.
Frau Langohr räumt noch die Küche auf, dann geht auch sie nach oben.
Am nächsten Tag fährt die Familie Langohr noch schnell zu Familie Eichhorn, um ein Geburtstagsgeschenk vorbei zu bringen.
Nur Stummelschwänzchen kann nicht mitkommen, da er ja zur Schule muss.
Doch Professor Kauz ist krank und so haben sie schulfrei und Stummelschwänzchen marschiert vergnügt nach Hause.
Als er am Wichteldorf vorbei kommt, läuft er schnell hinein, um seinen Freund Knirps zu begrüßen.
Dieser springt gerade mit seinen Freunden auf Heupferden über Hindernisse.
Stummelschwänzchen sieht ihnen eine Weile zu, dann geht er weiter.
Der Wichtelvater Kalle gießt gerade seine Pflanzen und der Mäusejunge Karlchen, sowie der Maulwurf Kunibert helfen beim Umgraben.
Stummelschwänzchen winkt ihnen im Vorbeigehen fröhlich zu und fröhlich winken sie zurück.
Vorsicht!“
Ein Wägelchen voller Erdbeeren schießt den Berg herunter und ein Wichtel versucht verzweifelt zu bremsen.
Stummelschwänzchen springt schnell zur Seite, gerade noch rechtzeitig.
Der Wagen kommt ins schleudern und kippt um.
Alle Erdbeeren kullern auf die Erde.
Stöhnend und ächzend erhebt sich der Wichtel.
Schnell hilft ihm Stummelschwänzchen den Wagen wieder aufzurichten und die Erdbeeren einzusammeln.
Zum Dank schenkt ihm dieser einige Beeren und vergnügt wandert der Hasenjunge weiter.
Zu Hause angekommen, stellt er erst einmal seinen Schulranzen in die Ecke, dann guckt er in den Kühlschrank und findet einen leckeren Karottenkuchen.
Nachdem er sich ein ziemlich großes Stück abgeschnitten hat, setzt er sich gemütlich an den Tisch.
Das Brummen eines Hubschraubers ist zu hören und gleich darauf ein entsetzlicher Krach, als würde das Haus zusammen stürzen.
Stummelschwänzchen verschluckt sich vor Schreck und muss entsetzlich husten.
Noch immer hustend stürmt er aus dem Haus.
Ein schreckliches Bild bietet sich seinen Augen.
Ein Hubschrauber ist in den Schuppen mit den Eiern gestürzt und gerade schält sich ein Hase aus den Trümmern.
Mit einem kläglichen Lächeln humpelt er auf den Hasenjungen zu.
Tut mir leid.“
Stummelschwänzchen, der sich inzwischen den Schaden betrachtet hat, wirft ihm einen finsteren Blick zu.
Die Eier sind kaputt und übermorgen ist Ostern!“
Braunfuß nickt bedrückt.
Hilf mir bitte den Hubschrauber freizulegen, dann will ich auf der Hühnerfarm neue Eier besorgen.“
Hoffentlich schaffst du es, sie heil hier herzubringen,“ murmelt Stummelschwänzchen spöttisch.
Der Bruchpilot wird rot.
Schweigend beginnen sie die Trümmer beiseite zu räumen
und bald hat Braunfuß den Hubschrauber wieder startklar und fliegt los.
Stummelschwänzchen holt sich den großen Besen und fegt die zerbrochen Eier auf einen Haufen.
Dann sammelt er die, die noch ganz sind auf und legt sie beiseite.
Das Auto mit Familie Langohr kommt den Hügel herunter und bleibt mit quietschenden Bremsen vor
Stummelschwänzchen stehen.
Mutter Langohr springt aus dem Wagen und schlägt entsetzt die Hände über dem Kopf zusammen.
Herr Langohr schüttelt nur fassungslos den Kopf.
Ein Lastwagen voll mit Eiern rattert den Weg herunter, ihm folgt ein weiterer auf dem viele Osterhasen sitzen.
Es ist Braunfuß mit seinen Freunden.
Die Hasen klettern aus dem Wagen.
Mit vereinten Kräften geht es nun ans Werk.
Familie Eichhorn kommt angerannt, der Specht hat ihnen von dem Unglück erzählt.
Während Herr Eichhorn sich zu den Männern gesellt, nimmt Frau Eichhorn ihre Jungen Knix und Knax beiseite.
Sie bittet sie den Tieren und Wichteln von dem Unglück zu berichten und sie um Hilfe zu bitten.
Dies erzählt sie ihrer Freundin Frau Langohr während sie gemeinsam den großen Kessel hinter dem Haus mit Wasser füllen.
Als das Wasser kocht, werden von einigen Hasen die Eier herbei geschleppt.
Vorsichtig, damit kein Ei zerbricht werden sie mit einem großen Löffel in das brodelnde Wasser gelegt.
Knix und Knax aber laufen durch das Osterhasenland und treffen auf die Vögel.
Diese versprechen, die Tiere des Waldes zu verständigen und zu Familie Langohr zu schicken.
Die Jungen aber laufen weiter zu den Wichteln.
Am Eingang finden sie Schlafmütze, der friedlich schnarchend unter einem Haselnussstrauch liegt.
Leise schleichen sie sich heran und bewerfen den Schlafenden mit Haselnüssen.
Wie, was, wo …?“ Erschreckt fährt der alte Wichtel hoch und blickt grimmig die beiden Eichkätzchen an.
Freche Bande, einen alten Mann so zu ärgern!“
Knax grinst entschuldigend.
Wir konnten einfach nicht widerstehen.“
Und Knix meint:
Auch ich entschuldige mich, eigentlich sind wir gekommen, weil der Osterhase Hilfe braucht.“
Und die beiden Lausbuben erzählen ihm von dem Unglück des Osterhasen.
Schlafmütze ist sofort bereit zu helfen und läuft gleich los.
Die beiden Eichkätzchen aber laufen weiter ins Dorf und kommen zu Opa Knuddel, der gerade mit seinen Enkeln blinde Kuh spielt und auch er ist sofort bereit zu helfen und läuft mit den Wichtelkindern los.
Im Dorfkrug feiert Emely mit Freunden und Familie ihren Geburtstag und auch sie unterbrechen ihre Feier und machen sich auf den Weg zum Osterhasen.
Dort haben die Hasen inzwischen den Schuppen wieder aufgebaut und die Eier in die Regale geräumt, aber nun müssen die vielen vielen gekochten Eier noch bemalt werden.
Ein großer Lärm entsteht.
Die Tiere des Waldes kommen den Berg herunter.
Hinter ihnen ein langer Zug mit Wichteln.
Alle sind gekommen, um zu helfen.
Es geht recht vergnügt zu und jeder bekommt einen Pinsel in die Hand gedrückt und darf darauf los malen.
Es wird gelacht, geschwatzt, gekichert und gesungen.
Es war eine riesengroße Party!
Manche Eier sehen vielleicht etwas seltsam aus und sind kunterbunt.
Aber den Menschenkindern würden sie bestimmt gefallen.
Und vor allem, das Osterfest ist gerettet und kein Kind würde vergeblich nach seinen Eiern suchen müssen.
Es ist spät in der Nacht, als die fleißigen Helfer fertig sind.
Die Tiere verabschieden sich und laufen oder fliegen nach Hause.
Die Wichtelfrauen bringen die müden Kinder heim.
Die Wichtelmänner aber helfen den Hasen beim Beladen des Autos und klettern dann auf die Ladefläche und
machen es sich zwischen den Körben mit bunten Eiern gemütlich.
Sie wollen den Osterhasen begleiten und beim Verstecken der Eier helfen, denn er war doch sehr spät dran.
Dann fährt das Auto mit Herrn Langohr am Steuer wie der
Blitz los.
Der Osterhase fährt ja mit Lichtgeschwindigkeit, sodass er für das menschliche Auge nicht sichtbar ist.
Mit seinen vielen flinken und fleißigen Helfern hat er es dann doch noch geschafft, die Eier überall zu verstecken.
Und als die Kinder am Ostersonntag sich auf die Suche machten, wurde keines enttäuscht.

Diese Geschichte ist ja glücklicherweise noch einmal gut ausgegangen.


Montag, 6. April 2020

Die abenteuerliche Reise im Ballon Ende






Die Tür geht auf und Dr. Waller kommt herein.
Er lächelt den Dreien aufmunternd zu.
Eurem Freund geht es soweit ganz gut. Ich habe ihm eine stärkende Infusion gesetzt und ein Fiebersenkendes Mittel gegeben.“
Dann wird sein Gesicht ernst.
Ich will euch keine falschen Hoffnungen machen. Da sein Körper sehr geschwächt ist, weiß ich nicht ob er wieder gesund wird. Wenn er diese Nacht übersteht, dann können wir hoffen.“
Niedergeschlagen lassen die Freunde den Kopf hängen.
Hey, Kopf hoch, solange Leben ist, ist noch Hoffnung.“
Herr Waller wechselt einen Blick mit seiner Frau.
Wo wohnt ihr denn?“
Wir sind erst heute Morgen hier angekommen und haben noch keine Bleibe,“ murmelt Peter.
Dann bleibt doch bei uns, wir haben genügend Platz!“ ruft Frau Waller und ihr Mann nickt.
Die Kinder strahlen, doch dann meint Vanessa.
Unsere Freunde Fridolin und Angela warten
unten am Strand auf uns.“
Dann holt sie, das Haus ist groß genug,“ lacht die junge Frau.
Wir haben auch noch einen Papagei dabei,“ meint das Mädchen verlegen.
Nun lacht das junge Ehepaar herzlich.
Ihr seid ja eine lustige Reisegesellschaft.“
Der junge Arzt betrachtet die Kinder nachdenklich.
Wissen eure Eltern wo ihr seid?“
Peter hält den Kopf gesenkt und Vanessa zuckt verlegen mit den Schultern.
In meinem Arbeitszimmer ist ein Telefon. Ich denke, ihr solltet euren Eltern Bescheid sagen.“
Es wurde nun beschlossen, dass Vanessa ihre Mutter anruft, während Peter und das auffallend stille Kasperle zum Strand gehen und die Freunde holen.
Vanessa ist froh, die Stimme ihrer Mutter zu hören und plötzlich sehnt sie sich nach Hause.
Auch Verena ist glücklich, denn obwohl Lilofee sie über die Abenteuer der Kinder immer auf dem Laufenden gehalten hat und sie weiß dass die guten Geister ihre Kinder beschützen, ist sie doch froh, die Stimme ihrer Tochter zu hören.
Vanessa erzählt ihr nun, dass sie Direktor
Quirin gefunden haben, aber er sehr krank ist
und sie bei den netten Arztleuten bleiben dürfen, bis er wieder gesund ist.
Verena bittet das Mädchen, ihr doch Frau Waller an den Apparat zu rufen.
Vanessa legt den Hörer nieder und läuft in die Küche, wo die junge Frau gerade das Mittagessen vorbereitet.
Sie bittet das Mädchen auf das Gulasch auf dem Herd aufzupassen und eilt ins Arbeitszimmer.
Mit einem Lächeln auf den Lippen kommt sie wenig später wieder.
Deine Mutter ist sehr nett.Morgen ist ja Ostersonntag und deine Eltern werden morgen zu uns kommen und euch abholen.
Da der Weg von Bayern an die Nordsee sehr weit ist und Montag ja auch noch ein Feiertag ist, haben wir ausgemacht, dass deine Eltern hier übernachten und erst am Montag mit euch heim fahren.“
Juchhuuuu!“ Vanessa umarmt die junge Frau stürmisch.
Diese streicht ihr lächelnd über das Haar.
Es klingelt und Frau Waller eilt zur Tür und kommt mit der kleinen Gesellschaft zurück.
Natürlich wird sie von Cäpt`n Cook gleich aufgefordert, sich die Schuhe zu putzen und
will sich ausschütten vor Lachen.
Doch dann scheucht sie die kleine Gesellschaft in den Garten, denn sie muss kochen und die Küche ist ziemlich voll.
Kasperle ist überraschend fröhlich und kaspert und lacht und von seiner Traurigkeit ist nichts mehr zu spüren.
Vanessa wundert sich, doch als sie draußen auf der Terrasse sind, erfährt sie warum.
Angela will ihr Amulett bei dem Kranken ausprobieren, denn Viola hatte zum Abschied doch gesagt, dass es heilende Kräfte hat.
Als Vanessa ihrem Bruder berichtet, dass die Eltern morgen kommen freut der sich riesig, denn auch er hat langsam Heimweh bekommen.
Frau Waller kommt mit einem Tablett voller Geschirr heraus und bittet sie den Tisch zu decken.
Unter viel Gelächter machen sie sich an die Arbeit.
Als Doktor Waller auf die Veranda kommt freut er sich über die lustige kleine Gesellschaft und insgeheim hofft er, dass es ihm gelingt den schwerkranken Patienten zu retten.
Er begrüßt Angela und Fridolin und plötzlich fordert ihn eine Stimme auf, sich die Füße abzuputzen.
Der junge Mann entdeckt den Papagei, der auf
einem Ast hockt und betrachtet ihn vergnügt.
Du bist ja ein hübscher Vogel und sprechen kannst du auch.“
Halt den Schnabel, Döskopp!“ antwortet der Papagei und der junge Arzt bricht in schallendes Gelächter aus.
Es ist überhaupt eine fröhliche Gesellschaft, die sich wenig später das Mittagessen munden lässt.
Hieronymus hat auch seinen Appetit wieder gefunden.
Leider wird Doktor Waller noch während des Essen zu einem Notfall gerufen und bevor er geht, fragt Fridolin, ob er und Angelina den Kranken besuchen dürfen.
Der Arzt nickt und eilt schnell seine Tasche holen und gleich darauf hört man das Auto wegfahren.
Während Peter und Vanessa beim Abräumen helfen, geht das Kasperle mit Fridolin und Angela zu Direktor Quirin.
Als sie später aus dem Krankenzimmer in den Garten kommen, strahlen alle drei über das ganze Gesicht und die Kinder wissen, dass das Amulett gewirkt hat.
Während ihre Gastgeberin im Haus zu tun hat, schlendern die Freunde weiter in den Garten
und setzen sich unter einen Baum.
Der Papagei fliegt ihnen nach und lässt sich auf einem Ast nieder.
Sie reden über ihr Abenteuer, die Heilung des Direktors und auch über das verwunderte Gesicht wenn Doktor Waller bemerken wird, dass sein todkranker Patient über Nacht kerngesund wurde.
Peter aber sitzt nachdenklich da und beteiligt sich kaum am Gespräch.
Morgen kommen unsere Eltern und übermorgen fahren wir nach Hause, aber was wird aus euch und dem Direktor?“ wendet er sich an Fridolin und Angela.
Angela und ich haben schon darüber gesprochen,“ erklärt Fridolin.
Sobald Direktor Quirin reisen kann, nehmen wir ihn mit nach Italien und Hieronymus kann gerne mitkommen, bis ihn die Reiselust wieder packt.“
Alle finden das für eine gute Idee und Peter nimmt seinen Zauberbeutel vom Hals und drückt ihn Fridolin in die Hand.
Ich brauche ihn nicht mehr, aber du wirst Geld für die Reise benötigen.“
Fridolin nickt dankend und versteckt den Beutel unter seinem Hemd.
Es wird noch ein vergnügter Nachmittag.
Am Abend zeigt ihnen Frau Waller ihre Zimmer,
und der Papagei wird in den Wintergarten verfrachtet.
Der Doktor, der noch einmal vor dem Schlafen gehen nach seinem Patienten geschaut hat, teilt ihnen mit, dass das Fieber gesunken und der alte Mann sich gesund schläft.
So können alle beruhigt ins Bett gehen.
Am nächsten Morgen weckt sie fröhliches Vogelgezwitscher und strahlender Sonnenschein.
Peter und Vanessa sind die ersten, die aus dem Bett springen.
Heute kommen ihre Eltern und sie freuen sich riesig.
Nachdem alle nacheinander im Bad waren, außer Hieronymus, der behauptet, Kasperle brauchten sich nicht zu waschen, laufen sie in die Küche, finden diese aber leer.
Aber der Terrasse treffen sie Frau Waller, die gerade den Tisch deckt.
Liebevoll hat sie alles arrangiert.
In der Mitte prangt eine Vase mit goldgelben Osterglocken und daneben steht eine Schüssel mit gefärbten Eiern.
Als sie die Freunde entdeckt lacht sie und ruft vergnügt:
Frohe Ostern!“
Frohe Ostern!“ tönt es im Chor zurück und alle setzen sich um den Tisch.
Meinen Mann müsst ihr wohl entschuldigen, er kam gestern Abend erst spät von einem Notfall zurück.“
Von wegen, ich lasse mir doch ein so schönes Osterfrühstück nicht entgehen und seht mal, wen ich mitgebracht habe.“
Neben ihm steht frisch und gesund Direktor Quirin.
Jubelnd wird er von seinen Freunden umringt.
Doktor Waller tauscht einen Blick mit seiner Frau, die ihn überrascht anschaut.
Ich weiß es nicht. Es ist wie ein Wunder.
Als ich in das Krankenzimmer kam, saß der Mann aufrecht im Bett. Seine Augen waren frisch und munter und er verlangte energisch nach einem Frühstück.“
Die kleine Gesellschaft kichert, wussten sie doch, warum es ihrem Freund so gut ging.
Es war ein lustiges Osterfrühstück, ein Erzählen und Lachen.
Nur der junge Arzt ist still und betrachtet immer wieder Stirn runzelnd den alten Mann, der vor Gesundheit nur so strotzt und mit sichtlichem Appetit zulangt.
Lautes Hupen klingt von der Straße herüber und Peter und Vanessa sausen los.
Mama! Papa!“
Jubelnd werfen sie sich den Eltern in die Arme.
Freundlich machen sich nun alle miteinander bekannt.
Die beiden Ehepaare verstehen sich sofort.
Frau Waller eilt in die Küche, um zwei Gedecke zu holen und Herr Waller besorgt noch zwei Stühle.
Langsam wird das Haus voll.
Direktor Quirin aber sitzt lächelnd zwischen Hieronymus und Fridolin und genießt den Trubel.
Es ist schön wieder unter Freunden zu sein und die schlimmen Tage in der Fremde sind vorbei.
Fridolin und Angela haben ihm bereits gesagt, dass sie ihn mit nach Italien nehmen.
Er ist glücklich und zufrieden.
Vanessa und Peter kleben regelrecht an ihren Eltern und wollen sie gar nicht mehr loslassen.
Natürlich können sie ihre ganzen Abenteuer nicht erzählen in Gegenwart des jungen Ehepaares.
Aber sie berichten, wie sie Direktor Quirin schwer krank in der Straße gefunden haben.
Der junge Arzt mischt sich noch immer fassungslos ein:
Stellen sie sich vor, gestern war dieser Mann,“
er legt Quirin die Hand auf die Schulter,
noch schwer krank und ich fürchtete um sein Leben und heute Morgen?
Sehen sie sich das an. Er strotzt vor Gesundheit! Man könnte meinen, es wäre Zauberei im Spiel.“
Herr Braun verschluckt sich an seinem Kaffee und fängt zu Husten an.
Manchmal war es schon peinlich mit einer Fee verheiratet zu sein.
Wie sollte man manche Dinge denn erklären.
Verena klopft ihm lachend auf den Rücken.
Na, na mein Lieber, nicht so hastig.“
Dann wendet sie sich lächelnd an ihre Gastgeber.
Heute ist doch Ostersonntag.
Ist das nicht ein Tag der Auferstehung und Wunder?“
Dann wollen wir das mal gelten lassen,“ brummt der Doktor.
Wo sind eigentlich die Zwillinge?“ will Vanessa wissen.
Ihre Mutter lacht.
Die sind bei den Großeltern, die Fahrt wäre doch zu lange für sie gewesen.“
Welch ein Glück,“ murmelt das Kasperle und Verena zieht ihn lachend am Ohr.
Dann wendet sie sich an ihre Kinder.
Übrigens sind wir unterwegs dem Osterhasen
begegnet, seht doch mal im Auto nach.“
Die Kinder sausen los.
Im Kofferraum steht ein großer Korb.
Das ist doch der Korb, den Herr Langohr noch zum Auto gebracht hat?“ staunt Peter.
Der Vater steht hinter ihnen und grinst.
"Stummelschwänzchen hat ihn gestern Abend noch gebracht, wartet ich trage ihn für euch.“
Er hievt den Korb hoch und gefolgt von den beiden Kinder bringt er ihn in den Garten und stellt ihn auf den inzwischen abgeräumten Tisch.
Nun wird ausgepackt.
Für jeden ist ein riesiges Schokoladenei und einige Kleinigkeiten dabei.
Selbst der Papagei wurde nicht vergessen.
War das ein schöner Ostersonntag.
Als die Kinder am nächsten Morgen mit ihren Eltern aufbrechen, ist doch eine leise Wehmut in ihren Herzen.
Der Abschied von den Reisegefährten fällt ihnen schwer, haben sie doch eine Menge Abenteuer zusammen erlebt.
Auch das nette Arztehepaar haben sie ins Herz geschlossen.
Man verspricht miteinander in Verbindung zu bleiben.
Lange noch winken die Kinder, bis die Freunde
nicht mehr zu sehen sind.
Aber sie freuen sich auch wieder auf zu Hause,
auf Oma und Opa und auf die Zwillinge.
Ein wenig „Bammel“ hatten sie, als sie Professor Schrullig berichten mussten, dass der Ballon zerstört war.
Aber dieser wusste gar nicht mehr, dass er einen gebaut hatte und sein Frau war froh, das olle Ding los zu sein.

(c) Lore Platz




Sonntag, 5. April 2020

Die abenteuerliche Reise im Ballon Fortsetzung 17



Sie fragen im Obdachlosenheim, im Krankenhaus, im Pfarrhof, doch niemand kann sich an den alten Mann erinnern.
Auf dem Fischmarkt holen sie sich Matjesbrötchen und schlendern hinunter zum Strand und ruhen sich in den Strandkörben aus.
Fridolin füttert den Papagei mit einigen der Körnchen, die sie aus der Zoohandlung mitgebracht haben.
Hieronymus beißt lustlos in sein Brötchen, dann verfüttert er den Rest an eine Möwe, die
in der Nähe herumlungert.
Peter malt Kreise mit dem Fuß in den Sand und auch die beiden Mädchen sitzen still und traurig da.
Ein leichter Wind lässt das Meer kräuseln und den Sand zu ihren Füßen aufwirbeln, dann steht Luftikus vor ihnen.
Ihr seht nicht sehr glücklich aus?“
Wir wissen nicht mehr, wo wir noch suchen sollen. Es kommt uns vor, als hätten wir die Stadt bereits zweimal durchforscht.
Wir sind am Ende unserer Weisheit,“ meint Vanessa und in ihren Augen blinken Tränen der Erschöpfung.
Luftikus nickt ernst.
Ruht euch aus, ich werde mir mal die Stadt ansehen.“
Und weg ist er!
Als wenn er mehr erreicht, als wir,“ brummt Peter.
Vanessa knufft ihren Bruder in die Seite.
Nun sei nicht ungerecht. Luftikus ist schneller wie wir und kann von oben die Straßen besser überschauen. Vielleicht hat er Glück.“
Peter grinst.
Eigentlich ist er ja gar nicht so übel und lustig ist er auch.“
Ein Windstoß fährt durch sein Haar, ein leises
Lachen ertönt und Luftikus steht wieder vor
ihnen.
Er grinst Peter freundlich an.
Sind wir endlich Freunde?“
Meinetwegen, wenn du in Zukunft meine Haare in Ruhe lässt,“ brummt Peter, muss aber grinsen.
Fällt mir schwer, aber abgemacht,“ lacht der Wind, doch dann wird er ernst.
Ich habe euren Freund gefunden. Es geht ihm sehr schlecht.“
Sie beschließen, dass Angelina und Fridolin mit dem Papagei hier in den Strandkörben auf sie warten und nur die Kinder und das Kasperle dem Wind folgen.
Luftikus führt sie durch mehrere Straßen und dann hören sie schon jemanden entsetzlich husten und eine kreischende Frauenstimme schimpfen.
Als sie in die Straße einbiegen sehen sie einen alten ärmlich gekleideten Mann, der in der Ecke einer Treppe kauert und von einem schrecklichen Hustenanfall geschüttelt wird.
Eine ältere Frau kehrt die Straße und den Staub direkt in die Richtung des Mannes, was seinen Husten noch mehr verschlimmert.
Die Kinder beginnen zu laufen und Peter stellt sich zwischen den Mann und den Besen.
Sehen sie denn nicht, dass der Staub den
armen Mann zum Husten bringt?“
Ich muss schließlich die Straße kehren und der Penner hier soll verschwinden!“ keift die Frau.
Vanessa und Hieronymus knien voller Mitleid neben dem Mann, der immer noch von einem schlimmen Husten geschüttelt wird.
Nur langsam wird es besser und als er jetzt den Kopf hebt und sie aus fiebrig glänzenden Augen anschaut, ruft das Kasperle:
Direktor Quirin!“
Peter dreht sich um und dann kniet auch er neben dem Mann.
Hieronymus umfängt mit beiden Händen das fieberheiße Gesicht seines alten Freundes und während dicke Tränen über seine Wangen kullern, flüstert er:
Bitte mach die Augen auf, liebes Direktorchen, du darfst nicht sterben.“
Die Frau betrachtet auf den Besen gestützt aus zusammengekniffenen Augen die Szene.
Ihr kennt also den alten Landstreicher, dann sorgt gefälligst dafür, dass er vor meiner Haustür verschwindet.
Überall stolpert man über diese Penner, arbeiten nichts und fallen dem Steuerzahler nur zur Last. Eine Schande ist das!“
Sie bekommt keine Antwort.
Nun richtet sie ihr Augenmerk auf das
Kasperle.
Du siehst ja recht komisch aus Kleiner.
Aus welchem Land kommst du denn?
Gehörst wohl auch zu dem Gesindel, das unsere Straßen unsicher macht.“
Nun platzt aber Hieronymus der Kragen.
Mit einem Sprung setzt er über die Beine
seines Freundes und stürmt auf die unfreundliche Frau zu, wobei er die wildesten und fürchterlichsten Grimassen schneidet.
Diese lässt entsetzt den Besen fallen, kreischt:
Hilfe! Überfall!“ und stürmt die Stufen hinauf.
Krachend fällt die Tür hinter ihr zu.
Die Kinder und das Kasperle widmen sich wieder Quirin.
Hieronymus streichelt seine Wange.
Als hätte der Kranke ihn gehört, öffnet er die fiebrig glänzenden Augen und murmelt: „Hieronymus“.
Dann verliert er das Bewusstsein.
Was ist denn hier los?“ ertönt eine sonore Stimme.
Ein junger Mann mit einer braunen Ledertasche steht hinter ihnen.
Mit einem kurzen Blick hat er die Lage erfasst.
Geht bitte zur Seite, ich bin Arzt.“
Er kniet neben dem alten Mann und meint dann.
Der Mann ist schwer krank, ich nehme ihn mit in meine Praxis.“
Ein Polizeiauto biegt in die Straße ein und hält direkt bei ihnen.
Zwei Beamte steigen aus und kommen mit grimmigen Gesichtern auf sie zu.
Dann erkennen sie den Arzt und ihre Gesichter werden freundlicher.
Guten Tag, Dr. Waller! Frau Neumeier hat uns angerufen, sie wäre überfallen worden.
Haben sie etwas Verdächtiges bemerkt?“
Ein Fenster öffnet sich und die griesgrämige Alte steckt ihren Kopf heraus.
Verhaften sie das Gesindel, die haben mich angegriffen!“ keift sie
Hier ist nur ein kranker alter Mann und einige Kinder. Ich denke nicht, dass von denen große Gefahr ausgeht,“ meint der eine Polizist, während der andere leise zu Dr. Waller sagt:
Diese Frau ist fürchterlich, ständig ruft sie bei uns an und beschwert sich. Leider müssen wir jedem Anruf nachgehen.“
Es ist gut, dass sie hier sind. Sie können mir helfen den Mann in meine Praxis zu bringen.“
Die beiden Polizisten nehmen den alten Mann zwischen sich und folgen dem Arzt, während die Kinder und das Kasperle mit gesenkten Köpfen hinterher trotten.
Hinter sich hören sie die keifende Stimme von Frau Neumeier.
Ja, nehmt nur das elende Pack mit und sorgen sie dafür, dass sie sich nie wieder hier blicken lassen!“
Plötzlich kommt ein heftiger Wind auf, bauscht die Vorhänge und legt sie um den Hals der Frau
Während sie noch mit den Gardinen kämpft, wirbelt der Staub von der Straße durch die Luft und fliegt ihr mitten ins Gesicht.
Hustend und prustend schlägt die alte Vettel das Fenster zu, dass die Scheiben klirren.
Vanessa kichert und stößt Peter in die Seite.
Das war bestimmt Luftikus!“
Peter grinst zustimmend.
Neben ihnen ertönt ein leises Lachen, dann ist plötzlich wieder Windstille.
Sie haben ein hübsches Haus inmitten eines großen Gartens erreicht.
Eine junge Frau öffnet die Tür.
Sofort hat sie die Lage erfasst.
Schwester Edeltraud ist noch im Behandlungszimmer,“ erklärt sie ihrem Mann.
Die beiden Polizisten mit dem Patienten folgen dem jungen Arzt und die junge Frau wendet sich an die Kinder.
Habt keine Angst, mein Mann wird alles für
euren Freund tun, was möglich ist. Kommt
doch mit in die Küche.“


Samstag, 4. April 2020

Die abenteuerliche Reise im Ballon Fortsetzung 16





Und los geht die Fahrt.
Die Freunde kreischen entsetzt auf und klammern sich mit beiden Händen am Auto fest.
Der Osterhase fährt nämlich mit Lichtgeschwindigkeit und ist deshalb auch für das menschliche Auge kaum zu sehen.
Wie der Blitz saust er durch das Hasenland und quer durch Deutschland und gerade als die Sonne aufgeht erreichen sie die kleine Hafenstadt.
Stummelschwänzchen lässt sie aussteigen. „Hier müsst ihr alleine weiter.“
Er winkt ihnen noch einmal zu und dann ist nur noch ein ein Lichtstrahl zu sehen.
Nun sind sie wieder allein und auch etwas ratlos, denn sie wissen nicht, wo sie eigentlich mit der Suche beginnen sollen.
Es ist wieder Kasperles „großes Loch im Bauch,“ das sie daran erinnert, dass sie ohne Frühstück losgefahren sind.
Sie finden eine Bäckerei, die um diese Zeit schon offen hat und in der man auch frühstücken kann.
Nachdem sie sich gesättigt und beraten haben, verlassen sie die Bäckerei und suchen nach der Kneipe, in der Direktor Quirin zuletzt gearbeitet
hat.
Es dauert lange, bis sie im Hafenviertel die Spelunke gefunden haben.
Doch um diese Zeit ist sie geschlossen und sie finden in dem schmutzigen Hinterhof nur einen alten Mann, der in den Mülltonnen wühlt und erschrocken aufschaut, als sie den Hof betreten.
Ängstlich weicht er zurück und stammelt.
Ich, ich, ich habe nichts böses getan.“
Keine Angst, wir wollen ihnen nichts tun,“
beschwichtigt Peter.
Wir suchen nur einen alten Freund.“
Sie beschreiben nun den Direktor, doch erst als sie Cäpt`n Cook erwähnen, geht ein Leuchten über das Gesicht des Alten.
Der alte Quirin, ein lieber Mensch. Er hat mir heimlich immer Essensreste zugesteckt.
Vor einigen Tagen hat ihn der alte Geizknüppel von Wirt hinaus geworfen, weil er zu krank zum arbeiten war.
Den Papagei aber wollte er behalten, weil der seine Gäste so schön unterhält.
Aber der Vogel hat ihn kräftig in die Backe gebissen und ist seinem Herrn nachgeflogen.“
Der alte Mann kichert schadenfroh bei der Erinnerung.
Wissen sie, wo der Direktor jetzt ist?“
Der Alte schüttelt den Kopf.
Habe ihn nur noch einmal getroffen. Er hatte Fieber und einen bösen Husten und meinte, er wolle den Papagei in der Zoohandlung verkaufen.
Seitdem habe ich ihn nicht mehr gesehen.“
Die Freunde bedanken sich.
Peter greift in den Beutel, zieht einen größeren Geldbetrag heraus und drückt sie dem Mann in die Hand, dann verlassen sie den Hof.
Der Alte aber öffnet die Hand und starrt auf das Geld.
Dann grinst er, wobei seine Zahnlücken sichtbar werden, blickt sich schnell um, bückt sich und stopft seinen Reichtum in den Stiefel.
Dann humpelt er davon.
Die kleine Gesellschaft aber sucht nun die Zoohandlung.
Bevor sie in die Straße einbiegen, in der das Zoogeschäft liegen soll, hören sie eine krächzende Stimme:
Putz dir die Schuhe ab, potz blitz, alter Seeräuber, steh gerade dummer Kerl!“
Brüllendes Gelächter war zu hören.
Worauf die Stimme wieder krächzte:
Lacht nicht so blöd, ihr ollen Dösköppe!“
Noch mehr Gelächter ertönt.
Hieronymus drängt sich gefolgt von den
Anderen durch Menge und betritt die Zoohandlung.
Das Geschäft ist leer und der Besitzer sieht nicht sehr glücklich hinaus auf die Straße.
Als die Fünf den Laden betreten leuchtet sein Gesicht auf.
Was wollt ihr? Ich habe gerade junge Schildkröten bekommen, auch putzige Hamster oder Meerschweinchen oder einen Kanarienvogel?
Ich habe einen hier, der trillert wie eine Opernsängerin!“
Peter tritt an die Verkaufstheke.
Wir möchten gern den Papagei, der draußen vor der Tür sitzt, kaufen.“
Dann Mann ist etwas unschlüssig.
Er ist eine gute Reklame für das Geschäft,“
meint er zögernd.
Ich zahle ihnen das doppelte, was er wert ist!“
meint Peter und hofft, dass der Beutel einverstanden ist.
Bald sind sie sich handelseinig und der Ladenbesitzer reicht ihm das kleine Schlüsselchen für das Fußkettchen des Papageis.
Leider kann er ihnen keine Auskunft über den Besitzer des Vogels geben, nur dass er sehr krank war und einen guten Platz für den Vogel
gesucht hat.
Wenigstens wussten sie, dass Quirin noch in der Stadt war, denn der Verkauf fand gestern Nachmittag statt.
Sie verlassen die Zoohandlung und treten zu der Stange auf der der Papagei sitzt.
Dieser legt den Kopf schief und schreit plötzlich mit der Stimme vom Kasperle:
Ich habe so ein großes Loch im Bauch!“
Schallendes Gelächter ringsum und auch unsere Freunde müssen grinsen.
Fridolin öffnet das Fußkettchen, setzt den Papagei auf seine Schulter und begleitet von den enttäuschten Rufen der Umstehenden
machen sie sich weiter auf die Suche.