Noch
unterwegs ist Papa Osterhase mit seinem Sohn,
um
viele bunte Ostereier zu verteilen, denn die Kinder warten bestimmt
schon.
Dem
Sohn fiel es schwer, so lange zu laufen, er fragt seinen Papa: Können
wir nicht mal verschnaufen!!!
Meine
Pfoten tun mir schon so weh, jeder Schritt, den ich jetzt noch geh`
!!!
Nein
sprach Papa zu ihm schon ganz ärgerlich, das Ende ist noch nicht in
Sicht.
Was
sollen die Kinder denken, wenn alle Nester sind leer, darum eilen wir
uns geschwind und jammern nicht mehr.
Der
Sohn murrte trotzdem, aber lief brav weiter, aber er fand es nicht
gerade heiter.
Warum
haben wir jedes Jahr die Lauferei, sollen doch die Hühner losgehen,
schließlich legen sie doch auch das Ei!
Die
Tradition hat es nun mal so bestimmt, dass der Osterhase, die bunten
Eier bringt.
Verstehen werden die meisten Menschen es nicht, hier endet auch das
Ostergedicht…lach!
Die
vielen Kinder bekommen weiter vom Osterhasen die bunten Eier,
wenn
sie nicht gestorben sind, verteilen sie auch noch weiter!!!!
(c) Irmgard Brüggemann
Wie ich wegen dem Osterhasen einmal den Hintern versohlt bekam
Wir wohnten in einem Mietshaus, das einem Bauern gehörte und hinter dem sich ein riesiger Obstgarten befand.
Der Garten war so groß, dass sich Jahre später die Erben drei Bungalows auf das Grundstück bauten.
Für uns Kinder war dieser Garten ein richtiges Paradies und wir durften darin nach Herzenslust spielen.
Eines Tages, zwei Wochen vor Ostern, bauten mein kleiner Freund, der auch in dem Haus wohnte und ich im hintersten Winkel des Gartens unter einem Holzstoß ein Osternest.
Wir erzählten niemanden davon, das war unser großes Geheimnis,von dem nur wir und wohl auch der Osterhase wussten.
Jeden Nachmittag liefen wir hinauf zu unserem Geheimversteck und waren schrecklich enttäuscht, als wir das Nest leer fanden.
Doch unser Glaube an den Osterhasen ließ sich durch nichts erschüttern.
Es war ja auch noch ein wenig hin bis Ostern, sicher war der Osterhase zu beschäftigt.
Schließlich musste er doch alle die Eier bemalen.
Doch kurz vor den Osterferien wurden wir doch leicht ungeduldig.
Und statt am Nachmittag liefen wir zwei Erstklässler gleich nach der Schule hinauf in den Garten.
Enttäuscht stellten wir fest, dass unser kunstvoll angefertigtes Osternest noch immer leer war.
Ich weiß nicht wie viel Zeit inzwischen vergangen war, denn Kinder haben noch keinen richtigen Zeitbegriff, aber auf jeden Fall machten sich unsere Eltern inzwischen schon Sorgen.
Wir beide aber trotteten mit hängenden Köpfen den langen Weg durch den Garten und befürchteten, dass der Osterhase uns vergessen würde.
Als ich an unserer Wohnungstür klingelte, öffnete mein Vater mit finsterem Gesicht und kaum hatte ich den Tornister abgeschnallt, da wurde ich auch schon übers Knie gelegt.
Waren halt die Fünfziger!
Aber der Osterhase hat uns nicht vergessen.
Am Ostersonntag lag zwar nichts in unserem geheimen Nest, aber im Vorgarten hatte der Osterhase etwas für uns Kinder versteckt.
© Lore Platz
Wer weiß, ob der Osterhase in diesem Jahr überhaupt kommt. Denn entweder erkommt mit der Uhrumstellerei wegen der Sommerzeit nicht klar, eine Funkuhr hat er ja nicht. Dazu ist er zu naturbewusst., oder er hat nun den endlich erlaubten Joint geraucht und liegt irgendwo bekifft auf einer Wiese. Ein verrücktes Jahr. Ja und Dresden wird er nicht finden, denn das ist im Saharastaubnebel nicht zu sehen. LG MONIKA
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