Heute
ist Aschermittwoch, er beendete die närrische Zeit und ist der
Anfang der 40tägigen Fastenzeit bis Ostern.
Woher
aber kommt der Name Aschermittwoch, der sich ja offensichtlich von
dem Wort Asche ableitet.
Nun
bereits im Alten Testament wurden die Menschen die eine schwere Sünde
begangen hatten in ein Bußgewand gehüllt mit Asche bestreut und aus
der Kirche vertrieben.
Da
zu den damaligen Zeiten die Asche auch als Putzmittel galt, sagte man
dieser reinigende Wirkung nach.
Im
Laufe der Zeit wurde das öffentlich an den Pranger stellen
abgeschafft.
Obwohl
ich mir da nicht so sicher bin, die Methoden haben sich nur
verfeinert.
Wenn
ich beobachte wie heute in den Medien mit manchen Menschen umgegangen
wird.
Papst
Urban II ordnete im 11. Jahrhundert an, die Asche zu segnen.
Während
das Aschenkreuz auf der Stirn des Gläubigen aufgetragen wird spricht
der Priester den Segen mit den Worten:
„Bedenke
Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurück kehrst.“
Wozu
dient die Fastenzeit?
Hauptsächlich
als Buße und Besinnung, aber sie sollte auch an das 40tägige Fasten
Jesus in der Wüste erinnern.
Während
der Fastenzeit sollte man auf einige Dinge verzichten, besonders der
Verzehr von blutigem Fleisch war untersagt.
Deshalb
aß man Fisch, denn dieser blutet nicht.
Noch
heute gibt es in vielen Haushalten mittags Fisch am Aschermittwoch.
Übrigens
Bier und Schnaps waren erlaubt, zwecks der Verdauung.
Ein
kleiner boshafter Teufel flüstert mir gerade zu, dass damals die
Gesetze nur von Männern gemacht wurden.
Ich
selbst mochte den Aschermittwoch überhaupt nicht.
Wir
gingen gemeinsam mit der ganzen Schulklasse in die Kirche, mussten
uns vor dem Altar hinknien und während der Pfarrer irgendwelche
lateinische Worte murmelte bekamen wir mit Asche ein Kreuz auf die
Stirn gezeichnet.
Wie
ich das hasste und am liebsten hätte ich es sofort weg gewischt, vor
allem weil sich immer wieder kleine Teilchen lösten und man
befürchten musste sie ins Auge zu bekommen.
Aber
es ist gut, dass es noch solche Rituale gibt und uns auch daran
erinnern, wie vergänglich unser Leben ist.
Deshalb
sollten wir keine Zeit vergeuden und trachten die
Welt
ein wenig besser zu machen.
Ich wünsche euch einen besinnlichen Aschermittwoch
Ich wünsche euch einen besinnlichen Aschermittwoch