Findet ihr nicht, dass wir dieses Jahr einen fast normalen Sommer haben. Hitze, Gewitter, Hagel und Wetterleuchten, die konnte ich jetzt schon mehrmals am Himmel, besonders früh morgens, beobachten.
Startet mit guten Gedanken in den Tag, freut euch an den schönen kleinen Dingen.
Viel Spaß beim Lesen!
Der
Weg führt durch einen dichten dunklen Wald, in dem es flüstert,
wispert, kichert und raschelt.
Vanessa
meint sogar zwei große Augen in einem Gebüsch zu sehen.
Sie
läuft schneller, um näher bei ihrer Tante zu sein, die mit weit
ausholenden Schritten auf eine Lichtung zusteuert.
„Wie
schön!“ rufen die Mädchen, als sie inmitten einer blühenden
Wiese ein strohgedecktes Häuschen mit holzverzierten Giebeln
erblicken.
Auf
beiden Seiten ist das Gebäude durch einen Anbau erweitert.
Immergrüne Pflanzen schlängeln sich an den bunten Glasfenstern vorbei.
Viola
führt sie in eine helle gemütliche Stube.
Vanessa
setzt sich sofort in den Schaukelstuhl am Fenster, während die
anderen es sich auf dem Sofa gemütlich machen.
„Dann
werde ich einmal in der Küche nachsehen, was unser Koch heute zu
bieten hat,“ erklärt Viola schmunzelnd.
Suchend
blickt sie sich um.
„Aber
wo ist denn euer immer hungriger Freund?“
„Der
hat sicher bereits die Küche gefunden,“ grinst Peter.
Lachend
folgen sie Viola in die Küche.
Drei
Zwerge stehen am Ofen und rühren in großen Töpfen, aus denen
köstliche Düfte steigen.
„Habt
ihr ein lustig aussehendes Holzmännlein gesehen?“ fragt Viola die
Zwerge.
Der
Älteste, der gerade mit einem großen Löffel die Suppe probiert
schüttelt den Kopf und die beiden anderen zucken nur die Schultern.
„Naja,
er wird sich schon einfinden.
Darf
ich euch mit meinen Freunden, den blaumützigen Zwergen
bekanntmachen?
Amilo,
der mit der Brille und dem Suppenlöffel in
der Hand,
Manolito, zu erkennen an den großen Ohren und dem
Lausbuben Gesicht und
und
hier... .“
Viola
deutet auf einen Zwerg, der sie schläfrig grinsend anschaut.
„ das
ist Schlafito unser immer müder Kamerad.“
Nun
stellt Viola ihre Freunde vor.
Amilo
verbeugt sich.
„Herzlich
willkommen, das Essen wir bald fertig sein und ihr könnt dann in der
guten Stube speisen.“
„Wie
schade,“ bedauert Vanessa, „können wir denn nicht hier essen?“
Sie
deutet auf einen langen Tisch in der Ecke, der bereits gedeckt ist.
„Bedaure,
mein Fräulein, aber der Tisch ist für mich und meine Kameraden
reserviert.“
Das
Mädchen zählt schnell die Gedecke.
„Es
gibt neun blaumützige Zwerge,“ ruft es lachend.
Viola
schmunzelt.
„Ja
und ihr werdet sie bald kennen lernen.“
In
diesem Moment stürzt ein Zwerg in die Küche, er sieht genauso aus
wie Manolito.
Er
brüllt vor Lachen, wirft sich auf den Boden und strampelt mit den
Füßen.
„Das
müsst ihr euch anschauen,“ keucht er,
„rosa,
alles rosa, selbst seine große Nase, rosa!“
Begeistert
trommelt er mit Händen und Füßen auf den Fußboden.
„Oweh!“
ruft Viola
„Was
ist los?“ wollen die vier Freunde wissen.
„Meine
Tante Rosalinde hat einen Rosa -Tick.
Immer
wieder braut sie neue Zauber-tränke, die alles rosa färben.
Einmal
hat sie sogar ihrer weißen Katze etwas ins Futter gemischt und diese
war wochenlang verschwunden, so beleidigt war sie.
Heute
hat sie wieder ihr schönes weißes Fell, nur die Augen haben noch
einen rosa Schimmer.
„Ich
fürchte, euer Freund steckt in ernsthaften Schwierigkeiten.“
Sie
folgen den Zwergen, die bereits voraus geeilt sind in den Anbau, in
dem sich Rosalindes Hexenküche befindet.
Morgen geht es weiter
Guten Morgen liebe Lore
AntwortenLöschenDeine Gedanken finden aber immer wieder neue Abenteuer, einfach herrlich es zu verfolgen.
Lieben Gruß Joachim
Ja, das wird ja immer spannender 😃 sehr schöne Geschichte. Mal sehen, wie es weitergeht 😁 liebe Grüße Karin
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