Vorwort für Ballonfahrt
Bereits im Alter von elf Jahren schrieb ich meine erste Geschichte, die ich dann meiner Familie vorlas. Es war eine Pferdegeschichte, beeinflusst von der Fernsehserie "Fury"
Im Laufe der Zeit schrieb ich immer mal wieder kleine Geschichten.
Als ich vor 41 Jahren nach dem Kaiserschnitt drei Wochen im Krankenhaus lag, fing ich an die Geschichte von der abenteuerlichen Reise im Ballon zu schreiben.
Zuhause wanderte dieser Anfang in meine Schreibtischschublade, wo sie sehr lange ruhen musste, denn Baby und Alltag verlangten meine ganze Zeit.
Als meine Schwiegermutter kam, um das neue Enkelkind zu begutachten, sprachen wir in einer Musestunde auch über meine Lust zu schreiben. Meine Schwiegermutter war Malerin und spontan setzte sie sich hin und malte mir einige Bilder für die Geschichte.
Erst lange nach ihrem Tod sollte die Geschichte vollendet sein.
Als ich 2010 für vier Wochen auf Reha war, nahm ich die angefangenen Seiten mit, um die Geschichte zu vollenden. als hätte ich geahnt, dass ich wenig später einen eigenen Blog hatte, um meine Geschichten vielen Lesern vorzustellen.
2011 erhielten wir die niederschmetternde Nachricht, dass mein Mann unheilbar an Krebs erkrankt war.
Meine Tochter, die schon lange in Berlin lebte, meldete mich in einem Forum im Internet an, damit ich auf andere Gedanken käme. Dort lernte ich viele nette Leute in meinem Alter kennen und stellte ihnen auch meine Geschichten vor, die großen Anhang fanden.
Regina, die auch wunderbare Geschichten schrieb, bot mir an einen eigenen Blog einzurichten und seitdem tröstet mich das Schreiben von Geschichten über vieles hinweg.Eines meiner großes Vorbilder war Erich Kästner, mit dessen Geschichten ich aufgewachsen bin.
Viel Spaß beim Lesen!
gemalt von meiner Schwigermutter Lucy P. |
Habt
ihr schon einmal einem Fesselballon hoch am Himmel gleiten sehen und
euch gewünscht, auch einmal über der Erde zu schweben und alles dort
unten zurückzulassen.
Die
Menschen, die immer kleiner werden und auch die Sorgen, die plötzlich
verschwindend klein sind und nur noch über euch der weite Himmel.
"Über den Wolken, da muss die Freiheit grenzenlos sein ..." so sang schon Reinhard Mey.
Heute nehme ich euch mit auf so eine Reise, abenteuerlich, zauberhaft und berührend.
Ihr werdet viele alte Bekannte treffen.
Lasst euch überraschen.
Oh, eine Geschichte, die ich noch nicht kenne. Bin gespannt, was hier alles erlebt wird. Liebe Grüße us Dresden
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