Mit
reichlich mangiare und auch Geld versehen geht es ins Abenteuer.
Kurz
halten sie noch bei Mariella und lassen sich noch einmal den Weg
erklären, dann wandern sie den steinigen Bergpfad hinauf.
Oben
angekommen bleiben sie stehen und genießen den Blick über die
schöne Landschaft.
Dann
laufen sie lachend den Pfad hinunter und lassen sich atemlos ins Gras
fallen.
Da
die Sonne inzwischen ziemlich hoch und die Luft vor Hitze flirrt,
lagern sie im Schatten einer Trauerweide an der ein Bach vorbei
fließt.
Sie
hängen ermattet die Füße in das Wasser und auf einmal beginnt
Vanessa übermütig zu strampeln und bespritzt ihren Bruder.
Bald
stehen beide ihm Bach und bewerfen sich mit Wasser.
Lachend
und erschöpft fallen sie auf die Wiese.
Die
Sonne hat ihre Kleider bald getrocknet und nach einem gemütlichen
Picknick wandern sie weiter.
Es
wird schon dunkel, als sie an einen Wegweiser kommen, der ihnen
zeigt, dass es bis R. noch 15
Kilometer sind.
„Das
schaffen wir heute nicht mehr,“ meint Peter,
„wir
sollten uns einen Platz zum Übernachten suchen.“
Forschend
sehen sie sich um und entdecken in der Ferne einen Bauernhof.
Sie
nehmen die abwärts führende Abkürzung über eine Weide.
Die
Tür steht offen und laute Musik klingt aus einem Raum.
In
einer kleinen bäuerlichen Küche steht eine alte Frau am Ofen und
rührt in einem großen Topf aus dem köstliche Düfte steigen.
Die
Kinder klopfen an die Tür und rufen laut
„Bonjorno
Signoria!“
Die
Frau reagiert nicht, durch die laute Musik hat sie wohl nichts
gehört.
Dann
dreht sie sich zur Tür und erschrickt ein wenig aber dann lächelt
sie breit, sodass man eine Zahnlücke erkennen kann, tippt auf das
Radiogerät und die Musik verstummt.
Ein
Schwall Italienisch stürmt nun auf die Kinder ein, bis Peter es
gelingt „Germania“ dazwischen zu rufen.
Die
Alte nickt grinsend.
„Ah,
Germania!“ Sie deutet auf die Bank und zeigt mit einer Geste , dass
sie sich setzen sollen.“
Die
Kinder legen ihre Rucksäcke auf die Bank und rutschen hinein.
Ein
dicker grauer Kater springt hoch, schnuppert an den Rucksäcken und
setzt sich dann zwischen die Kinder.
„Wenn
ihr mir von der Wurst etwas gebt, die ihr dabei habt, dann übersetze
ich für euch.“
Die
Kinder lachen.
„Woher
weißt du überhaupt, dass wir deine Sprachen verstehen können,“
will Vanessa wissen.
„Ich
komme weit herum!“ schnurrt der Kater.
Die
Bäuerin, die meint Vanessa hätte zu ihr gesprochen nickt freundlich
und lässt wieder einen Schwall Italienisch los.
„Abgemacht,
also was sagt sie?“
„Sie
meint die Tomatensoße und die Spagetti wären bald fertig und werden
euch bestimmt gut schmecken.
Alfredo
ihr Mann würde auch bald kommen und der könnte ein wenig eure
Sprache.
Er
hat in M. einen Stand auf dem Wochenmarkt und da kommen auch viele
Touristen.“
Sie
hören einen Traktor und gleich darauf kommt ein alter Mann in die
Küche.
Die
alte Frau redet auf ihn ein und gestikuliert mit beiden Armen.
Lächelnd
tritt der Mann zu den Kinder.
„Ich
sein Alfredo, das meine Frau Maria, ihr kommen von Germania?“
„Si,si,
wir wollen ein klein wenig wandern und wollten sie fragen, da es
schon dunkel ist, ob wir vielleicht in der Scheune übernachten
dürfen?“ fragt Peter.
„Si,si,si
aber zuerst mangiare, meine Marie machen die beste Tomatensoße von
Italien.
Die
Kinder müssen grinsen.
Scheinbar
meint jede italienische Frau, ihre Soße wäre die beste.
Als
sie mit gutem Appetit die wirklich guten Spagetti essen, strahlt
Maria beglückt.
Sie
erzählen nun, dass sie morgen ganz früh,
weiter
nach R. wollen und Alfredo bietet ihnen an sie mitzunehmen bis M. Von
dort wären es nur noch gute 5 Kilometer, das würden sie in einer
Stunde schaffen.
Dann
zeigt er ihnen wo sie im Schuppen schlafen können, der graue Kater
folgt ihnen.
„Fernando
scheint mögen euch,“ lacht der alte Mann und die Kinder sehen sich
an und grinsen.
Beide
denken sie dasselbe.
Fernando
war wohl mehr an der Wurst in ihrem Rucksack interessiert.
Und
die bekommt er auch sobald Alfredo die Scheune verlassen hat.
„Ich
werde euch morgen wecken, wenn der alte Mann aufsteht.
Er
fährt schon immer sehr früh zum Markt.
Jetzt
muss ich meine Runde machen, habe da ein paar Miezen die schon
sehnsüchtig auf mich warten.“
Die
Kinder sehen ihm lachend nach als er gemächlich hinaus stolziert.
Da
sie sehr müde sind, schlafen sie bald ein.
Guten Morgen liebe Lore
AntwortenLöschenWieder ein neues Abenteuer für die Kinder, bin neugierig wie das endet
Lieben Gruß Joachim
Sehr früh am Morgen brechen sie auf!!
AntwortenLöschenLiebe Lore, was ist denn mit dir los -
du warst heute aber spät dran!! HaHa!!
Einen lieben Gruß zu dir!
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