Freitag, 12. März 2021

Ein Traum - Gedicht







Ein Traum



Einst hat ich einen schönen Traum
Wir wanderten zu zwei`n
an einem schönen Maientag
Dahin im Sonnenschein

Vom Kirchturm tönen feierlich
Der Glocken tiefer Klang
Und droben hoch im Azurblau
Hell eine Lerche sang

Wie Zephir wehte um uns her
Die kühle Morgenluft
Und wie ein Gruß vom holden Mai
Der Veilchen süßer Duft


Wir schritten auf dem schmalen Pfad
Umkränzt von Blüten bunt
Manch trautes Wort von Lieb und Glück
Das flüsterte sein Mund

Wir blickten uns so lächelnd an
Er drückte meine Hand
Mir war, als ginge vor uns auf
Ein Tor ins Zauberland

In meinem Herzen und umher
Des Maien holde Pracht
Es war ein wunderschöner Traum
O wär ich nie erwacht



E. Ammerich

4 Kommentare:

  1. Da war sie wohl sehr verliebt, als sie dieses Gedicht schrieb. Es ist soooo schön.

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  2. gefällt mir und drückt alles aus, was man sagen will. Grüße Dich, Roswitha

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  3. Ja, bei so schönen Worten und Vorstellungen möchte man überhaupt nicht aufwachen aus seinem Traum liebe Lore!

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  4. Danke für dieses schöne Gedicht. Es hat ganz wunderbar Erinnerung geweckt
    Lieben Gruß an Lore fürs Einstellen,
    Herzlichst Monika

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