Mittwoch, 20. Januar 2021

Plauderecke

 


 

 

Vor vielen Jahren jammerte ich einmal genervt: " Ich fühle mich wie Don Quichotte, ich kämpfe nur gegen Windmühlen. Auslöser dieses Schreis war eine stundenlange nutzlose Debatte mit einer Behörde. Was wären nur unsere Behörden und Ämter ohne ihre Vorschriften, hinter denen sie sich verstecken können.

Nun 30 Jahre später hatte ich wieder so ein nutzloses Gespräch mit meiner Krankenkasse. Im August letztes Jahr wurde ich abends in die Notaufnahme gebracht und dort versorgt und frühmorgens um drei wieder nach Hause gebracht. Nun bekam ich anfangs Januar eine Rechnung, dass ich die Rückfahrt selbst zahlen muss. Das übersteigt den gesunden Menschenverstand, wenn sie mich hinbringen, müssen sie mich auch zurückbringen, noch dazu da ich einen Gebehindertenausweis von 70% habe. 

Die Begündung: Ich müsste 80% haben und statt G - AG.

Überhaupt in der Pflege, da verbringen die Pflegekräfte mehr Zeit Formulare auszufüllen, als sich um die Patienten zu kümmern, Und welche unsinnige Formulare und Fragen das sind. 

Ein Beispiel; Mein Pflegedienst stellt mir wöchentlich eine Hauswirtschafterin zur Verfügung.Diese muss jede Woche einen Bericht schreiben, was sie bei mir gemacht hat. 

Der Witz an der Sache ist nur, dass sie jede Woche dasselbe macht.

Das ist wohl in allen Bereichen so, auch in gemeinnützigen Instituten. Vor ungefähr vierzig Jahren hatten wir hier in der Gegend Hochwasser. Ich hörte von einer jungen Familie  mit zwei kleinen Kindern , die alles verloren hatten. Das Auto ,oja es war versichert, aber wir wissen doch alle, dass nur der derzeitige Wert ausbezahlt wird. Ich wandte mich an die Caritas und schilderte die Lage. Der freundlich klingende Mann, meinte die Frau sollte doch mit den Papieren über ihren Unterhalt vorbei kommen. Die junge Frau, die ja kein Auto hatte, trampte die mehr als 30km, um dann einfach wieder weg geschickt zu werden.

Begründung: Ihr Mann hatte eine Lebensversicherung von 50 Mark und dies wäre unötiger Luxus.

Ich fiel fast aus den Socken, als ich das hörte. Zuerst schrieb ich einen wütenden Brief an den Leiter der Cartas, daraufhin rief er mich an un stammelte von irgendwelchen Vorschriften und... Ich hörte gar nicht hin und meinte nur: "Machen sie das mit ihrem Gewissen aus und legte auf."

Nun bin ich kein Mensch, der so schnell aufgibt, ich wandte mich an die Redaktion unserer Tageszeitung, die einen Fond für Hochwasseropfer eingerichtet hatte. Innerhalb von ein paar Tagen hatte die junge Famile 2000Mark auf ihrem Konto.

Deutschland über allem, steht bei dir die Bürokratie!

Wisst ihr was ich mir wünsche? Einen Kanzler der mit der unnötigen Bürkkratie aufräumt.

Das dies aber Utopie ist werden wir weiterhin einen Antrag stellen, um den Angtrag von gestern zu widerrufen.

Habt einen schönen Tag und denkt daran mit Humor ist alles leichter




 

 

 


 


1 Kommentar:

  1. Ja Lore da kann ich Dir nur Recht geben. Ich würde an Deiner Stelle auf jeden Fall nochmals Widerspruch zu dem Bescheid einlegen und die Situation nochmals schildern. Sollte Dir dann wieder ein negativer Bescheid zuflattern, drohe damit die örtliche Zeitung zu informieren und die Bild-Zeitung. Manchmal klappt es dann mit der Krankenkasse!!!!!

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