Ich bin voll für Naturschutz und auch für den Artenerhalt aussterbender Tiere.
Doch fürchte ich, wird dabei auch manchmal übertrieben.
Neulich sah ich einen Bericht im Fernsehen.
In Niederbayern wurde eine neue Umgehungsstraße gebaut und da im Wald zwei vom Austerben bedrohte Haselmäuse gesehen wurden, hat man bechlossen über die Autobahn
eine Brücke für diese Mäuse zu bauen.
Die Brücke aus Drahtkörben und mit Zweigen bedeckten Hartfaserplatte als Boden soll den Mäusen beim Überqueren der Straße helfen. Sogar eine Kamera wurde installiert doch bisher hat noch keine Maus die Brücke benutzt.
Nun wurde ein Mann von irgendeinem Amt losgeschickt um die Mäuse zu suchen.
Nun drängen sich mir zwei Gedanken auf:
Was macht der Mann, wenn er die Mäuse findet, erklärt er ihnen wie sie über die Straße kommen. ob sie wollen oder nicht.?
Mäuse sind sehr schreckhafte Tiere, überqueren sie überhaupt die Straße, die so laut ist oder bleiben sie nicht lieber in ihrem gemütlichem Wald?
Wenn Kröten wandern, dann folgen sie ihrem Instinkt und da muss und sollte geholfen werden.
Leider habe ich kein Bild von einer Haselmaus, aber die ist doch auch ganz putzig"
Gedanken,die
vielleicht nicht jedem gefallen.
Ich bin auf dem Land
aufgewachsen und deshalb ist
mein Verhältnis zu Tieren wohl anders.
Unsere
Katzen waren Freigänger und unser Hund tobte mit
meiner
Tochter und meinen Pflegekindern bei jedem
Wetter draußen herum.
Ein Hund der ständig im Freien ist friert nicht so
schnell,
denn der Körper passt sich an.
Warum ich das erwähne.
Heute
(2018) habe ich im Frühstücksfernsehen gesehen,
dass in Dortmund der
Tierschutzverein einem
Obdachlosen seinen Hund wegnehmen wollte.
Die
Begründung, er hätte ein verfilztes Fell, er würde
frieren, weil
er den ganzen Tag im Freien ist.
Und was mir besonders
aufgestoßen ist, der Mann
würde den Hund nur benutzen um Mitleid zu
erregen.
Erstens hat jeder Obdachlose, ob mit oder ohne
Hund mein Mitleid und zweitens wenn man die
beiden beobachtet, dann spürt
man die Liebe, die sie
verbindet.
Würde man sie trennen würden
alle zwei leiden und
wer denkt er würde dem Hund damit etwas gutes
tun, der hat keine Ahnung von Hunden.
©
Lore Platz
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