Dienstag, 25. August 2020

Plauderecke - Dinge die mich bewegen

Ich bin voll für Naturschutz und auch für den Artenerhalt aussterbender Tiere.
Doch  fürchte ich, wird dabei auch manchmal übertrieben.
Neulich sah ich einen Bericht im Fernsehen.
In Niederbayern wurde eine neue Umgehungsstraße gebaut und da im Wald zwei vom Austerben bedrohte Haselmäuse gesehen wurden, hat man bechlossen über die Autobahn
eine Brücke für diese Mäuse zu bauen.
Die Brücke aus Drahtkörben und mit Zweigen bedeckten Hartfaserplatte als Boden soll den Mäusen beim Überqueren der Straße helfen. Sogar eine Kamera wurde installiert doch bisher hat noch keine Maus die Brücke benutzt.
Nun wurde ein Mann von irgendeinem Amt losgeschickt um die Mäuse zu suchen.

Nun drängen sich mir zwei Gedanken auf:

Was macht der Mann, wenn er die Mäuse findet, erklärt er ihnen wie sie über die Straße kommen. ob sie wollen oder nicht.?

Mäuse sind sehr schreckhafte Tiere, überqueren sie überhaupt die Straße, die so laut ist oder bleiben sie nicht lieber in ihrem gemütlichem Wald?

Wenn Kröten wandern, dann folgen sie ihrem Instinkt und da muss und sollte geholfen werden.
 
Leider habe ich kein Bild von einer Haselmaus, aber die ist doch auch ganz putzig"
 

 




Gedanken,die vielleicht nicht jedem gefallen.
 

Ich bin auf dem Land aufgewachsen und deshalb ist 

mein Verhältnis zu Tieren wohl anders. Unsere 

Katzen waren Freigänger und unser Hund tobte mit 

meiner Tochter und meinen Pflegekindern bei jedem 

Wetter draußen herum.
 
Ein Hund der ständig im Freien ist friert nicht so 

schnell, denn der Körper passt sich an.
 
Warum ich das erwähne.
 
Heute (2018) habe ich im Frühstücksfernsehen gesehen, 

dass in Dortmund der Tierschutzverein einem 

Obdachlosen seinen Hund wegnehmen wollte.
 
Die Begründung, er hätte ein verfilztes Fell, er würde 

frieren, weil er den ganzen Tag im Freien ist.
 
Und was mir besonders aufgestoßen ist, der Mann 

würde den Hund nur benutzen um Mitleid zu erregen.
 
Erstens hat jeder Obdachlose, ob mit oder ohne 

Hund mein Mitleid und zweitens wenn man die 

beiden beobachtet, dann spürt man die Liebe, die sie 

verbindet.
 
Würde man sie trennen würden alle zwei leiden und 

wer denkt er würde dem Hund damit etwas gutes 

tun, der hat keine Ahnung von Hunden.


© Lore Platz

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