Heute beginnt die vorerst letzte Pinselchengeschichte ,geschrieben von meiner Freundin Roswitha Borgfeldt.
Viel Spaß beim Lesen!
So trotteten die zwei einen alten Waldweg entlang, den schon lange keiner mehr gegangen war. Man konnte es daran sehen, dass das Gras, die kleinen Blümchen, ein paar Brennnesseln und einige Pilze noch nicht zertreten warten. In dem schon etwas hohen Gras lagen aber auch ein paar wenige schöne Dinge, einfach weggeworfen von gedankenlosen Wanderern.
Dabei wusste Pinselchen, dass am Ende des Weges eine alte Holzbank stand, gemacht aus einem umgefallenen Baumstamm und daran gab es auch so einen komisches Draht etwas, in dem immer so allerlei lag, schön bunt anzusehen, aber ungenießbar.
Also beschlossen Pinselchen und die Maus diese Sachen aus dem Gras dorthin zu tragen. Sie hatten noch keine Ahnung, wie oft sie laufen mussten, bis endlich alles wieder ordentlich auf und eingeräumt war.
Und so sammelten sie und liefen hin und her bis aller Müll, so sagen die große Zweibeiner dazu, in dem Gitterkorb verschwunden war. Was es so alles zu finden gab, es war traurig und überraschend zugleich.
Am Ende hatten sie eine leere Coladose, einige Bonbonpapiere, Kaugummipapier, Butterbrotpapier, das noch nach Wurst duftete, schade, dass es leer war, zusammengetragen.
Und zu guter Letzt hatten sie auch noch einen richtigen Schatz gefunden. Keine Ahnung für was man so etwas brauchte, aber es glänzte, wenn die Sonne darauf schien.
Eins war rund und gelb, wie die Sonne und das andere rund und rot, wie Pilze, die es an manchen Stellen im Wald gab und es war ganz leicht. Und so teilten sie den Schatz.
Die Maus bekam das Rote und Pinselchen das Gelbe.
Aber nun war es höchste Zeit nach Hause zu eilen, sonst würde es wieder Schelte geben, wenn man zur Mittagszeit nicht im Bau oder Mauseloch war.
Und Mittag war es bestimmt schon, da die Sonne ganz hoch oben stand und es ziemlich warm war.
Und so liefen sie, so schnell die kleinen Beine sie tragen konnten, jeder seinen Schatz zwischen den Zähnchen, nach Hause.
Was wohl die Mütter zu dem Schatz sagen würden und ob sie ihn behalten durften?
Wäre es nicht besser, ihn vorher zu vergraben?
Sicher wäre das das Beste, aber aufpassen sollten sie, dass niemand den Platz beobachtete, kein Eichkätzchen und kein Nusshäher.
Sonst wäre schnell das schöne Ding gestohlen und hergeben würden die es bestimmt nicht mehr.
Wem es wohl gehörte ?
Dem Finder, da war Pinselchen sich sicher und dies waren nun mal er und die Maus.
Zuhause angekommen, verbuddelte Pinselchen nun doch seinen Schatz, vorsehen ist halt besser als nachgeschaut, pflegte das alte Kräuterweiblein immer zu sich zu sagen.
Da hatte er auf einmal eine Idee!
Die könnte man fragen, was das wohl wäre, denn zu ihr konnte man Vertrauen haben, das
hatten die anderen Tiere ihm auch schon erzählt.
Gleich morgen wollte er zusammen mit seiner Freundin zu ihr eilen und fragen, was ihr
Fund wohl ist und ob er wertvoll sei.
Außerdem versteht sie die Sprache der Tiere, doch da war er sich aber nicht so sicher, wie
sollte das denn gehen
Und was wäre, wenn sie es nicht mehr hergäbe?
Nein, beruhigte er sich selbst, so war sie sicher nicht, dann wäre sie ja ein Dieb und Diebe
hatte keiner lieb und alle Tiere oder fast alle Tiere liebten das Kräuterweiblein.
Morgen geht es weiter
Hallo Lore, lieben Dank und immer wieder eine Freude, meinen Freund zu lesen. Liebe Grüße, Roswitha
AntwortenLöschenHuch wie schön - eine Fortsetzungsgeschichte Vielen Dank ihr Zwei !
AntwortenLöschenSchön, bin gespannt, wie es weiter geht.
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