Viel Spaß beim Lesen !
Wieder
sind einige Wochen vergangen.
Die
Düsternis und die Kälte schlägt sich allmählich auf das Gemüt
der Menschen.
Selbst
die Kinder haben die Lust an Schnee und Eis verloren.
Und
Arne lässt seinen ganzen Frust an Pascal aus und treibt es ärger
als sonst.
Dieser
versucht. so gut es geht, ihm aus dem Weg zu gehen.
Pascal
ist auch der einzige, der sich von der allgemeinen Stimmung nicht
nieder drücken lässt.
Jeden
Abend holt er seine Geige hervor und versucht die Traurigkeit aus den
Augen der Eltern und ein Lächeln in ihre Gesichter zu zaubern.
Der
Bürgermeister hat nach dem Tod der alten Leni angeordnet, dass Bäume
im Gemeindewald gefällt werden und jeder Bewohner bekam Holz zum
Heizen zugeteilt.
Natürlich
wurden sie angewiesen sparsam damit umzugehen, denn niemand wusste
wie lange der Winter noch dauert.
Die
Kinder saßen in der Schule in dicken Jacken und so sehr Lehrer
Hempel sich bemühte, hatten sie doch wenig Lust zum Lernen.
Nur
Pascal hörte aufmerksam zu und schrieb nur Einsen.
Was
Arne, der nur schlechte Noten bekam, nur noch mehr gegen ihn
aufbrachte.
Heute
hatten sie eine Deutsch – Probe
herausbekommen
und wie nicht anders zu erwarten hatte er eine Fünf.
Das
würde wieder Backpfeifen vom Vater geben und seine Mutter würde
Jammern und Klagen, dann würden sie zu streiten anfangen und sich
gegenseitig die Schuld an ihrem missratenem Sohn geben.
Und
bei all dem Gezanke würden sie gar nicht bemerken, dass er schon
längst das Haus verlassen hatte, um ihren streitenden Stimmen zu
entgehen.
Sein
Blick fiel auf den strahlenden Pascal und sein Blick wurde wütend.
Sicher
hatte der wieder eine Eins, das Muttersöhnchen und Liebling der
Lehrer und wurde auch besser benotet, weil er ja ein lahmes Bein
hatte, der arme Junge.
Ja
genauso war es!
Und
er bekam nur schlechte Noten, weil er ja sowieso nichts taugte, wie
ihm seine Eltern jeden Tag klar machten.
Aber
er würde es diesem lahmen Weichling heimzahlen!
Und
sofort wurde seine Laune wieder besser.
Fortsetzung folgt